Ursprung & Geschichte

Alles begann mit der Fleischerei & einer Leidenschaft für Wein.

Hans Schwarz, ursprünglich gelernter Fleischer, hatte nie vorgehabt, Weinbauer zu werden. Er betrieb die Winzerei jahrelang aus Leidenschaft, bis er letztendlich – wie so oft – auf den Rat guter Freunde gehört hat: Hans, mach Wein!

 

Dann ist es schnell gegangen. Binnen weniger Jahre hat sich der Spieß gewendet: Die Fleischerei ist zum Hobby geworden und der Schwarz Rot hat als Kulttropfen international reüssiert.

Der Michael hat sein Handwerk von klein auf gelernt. Nach der Ausbildung zum Lebensmitteltechnologen mit Schwerpunkt Fleischwirtschaft und anschließendem Weinbaustudium konnte er bei Betrieben in Spanien, Frankreich, Deutschland und Australien Praxis sammeln, bevor es wieder geheißen hat: Zurück in die Heimat!

Im Juli 2024 konnte ein neuer Meilenstein in der Firmengeschichte erreicht werden. Nach 25 Jahren eröffnet mit dem „Schwarz-Markt“ ein moderner Verkost- und Verkaufsraum, der Erlesenes bietet von der Rebe bis zum Schwein. Ein besonderes Highlight ist der „Saumagen“, eine Schank in Form des gleichnamigen Organs.


Wein­gärten

Wenn der liebe Gott Österreich geküsst hat, dann auf Andau.

 

Andau ist der wärmste Ort des Landes und gesegnet mit den meisten Sonnenstunden. Sonne, Wärme und karge Kiesböden bieten ideale Bedingungen für reife, vollmundige, harmonische Rotweine sowie runde, kräftige Weißweine.

Dort, wo die Alpen enden und die Pannonische Tiefebene beginnt, liegt unsere zweite Heimat, das Leithagebirge. Die Stärken beider geographischen Großräume spiegeln sich in Boden und Klima wider: Urgesteinsböden treffen auf Lehm und Leithakalk. Die sanften Hügel schützen vor kühlen Winden aus dem Westen und sorgen für fast burgundische Verhältnisse.

 

Mineralik trifft auf Ausdrucksstärke.

 

Der kühlere Leithaberg zeichnet sich durch pure Mineralik dank der Schiefer- und Gneisböden aus, in Kombination mit Lehm und dem einzigartigen „Leitha-Kalk“. Die bewaldeten Hügel des Leithagebirges schaffen ein Mikroklima, das die vitalen Fruchtaromen konserviert.

Viele unserer Weine beziehen ihren besonderen Charme aus der Kombination verschiedener Lagen im Seewinkel und am Leithaberg.

 

Die meisten unserer Rebstöcke sind mehr als 25 Jahre, einige sogar älter als 50 Jahre. Wir arbeiten jedes Jahr ein wenig anders in unseren Weinbergen, jeweils abgestimmt auf das Klima. Die Reben brauchen ein Gleichgewicht, das wir durch den Einsatz von Kompost und mechanischer Unkrautbekämpfung erreichen.


Keller & Handwerk

Eine gute Flasche benötigt viele Hände und noch mehr Handgriffe. Unser Team ist über die Jahre nicht nur stetig größer geworden, sondern auch zu einer Familie zusammengewachsen.

 

Handarbeit ist bei uns von größter Bedeutung.

 

So wird bei der Herstellung von Strohwein jede Traube einzeln zum Trocknen aufgehängt, während die Korken der Premium-Weine per Hand mit Wachs versiegelt werden.

Um heute die besten Weine zu keltern, orientieren wir uns sowohl an bewährten Techniken von gestern, wie auch innovativer Technologie von morgen.

 

Im Weinberg nutzen wir während der Ernte unsere Kühlwagen aus der Fleischerei, um die Trauben so schnell wie möglich vor Ort zu kühlen und auf die anschließende mehrtägige Kaltmazeration vorzubereiten. 

Wir vergären unsere Rotweine spontan, bei einigen Weißweinen verwenden wir Hefe. Die meisten Gärungen sind temperaturkontrolliert und unsere Philosophie in Bezug auf SO2 (Schwefeldioxid) lautet „as much as needed“.

 

Wie beim Kochen oder anderen Herzensangelegenheiten geschieht auch bei der Weinherstellung vieles instinktiv.